Terpene

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Die Welt der Cannabis-Terpene: Aroma, Wirkung und Bedeutung

Cannabis ist weit mehr als nur THC und CBD. Eine oft unterschätzte Komponente, die die Einzigartigkeit jeder Sorte prägt, sind Terpene. Diese aromatischen Verbindungen verleihen Cannabis sein unverwechselbares Aroma und Geschmack und spielen eine entscheidende Rolle bei der Wirkung der Pflanze. In diesem Blogbeitrag der Alpen High GmbH in Rosenheim tauchen wir tief in die Welt der Terpene ein: Was sind sie, welche gibt es, und warum sind sie für Anbauer und Konsumenten so wichtig?

Was sind Terpene?

Terpene sind organische, flüchtige Verbindungen, die in den Trichomen (harzigen Drüsen) der Cannabisblüten produziert werden. Sie sind nicht einzigartig für Cannabis – man findet sie in vielen Pflanzen, wie Lavendel, Zitronen oder Kiefern, wo sie für den charakteristischen Duft verantwortlich sind. In der Natur dienen Terpene als Schutzmechanismus: Sie wehren Schädlinge ab, locken Bestäuber an oder regulieren die Pflanzenabwehr.

In Cannabis bestimmen Terpene das Aroma- und Geschmacksprofil einer Sorte. Ob eine Pflanze nach Zitrus, Beeren, Kiefer oder Erde riecht, hängt von der Kombination und Konzentration ihrer Terpene ab. Doch Terpene beeinflussen nicht nur den Geruch – sie interagieren mit Cannabinoiden wie THC und CBD und modulieren die Wirkung der Pflanze. Dieses Zusammenspiel wird als Entourage-Effekt bezeichnet.

Der Entourage-Effekt: Warum Terpene die Wirkung prägen

Der Entourage-Effekt beschreibt die synergistische Wechselwirkung zwischen Terpenen, Cannabinoiden und anderen Verbindungen in Cannabis. Während THC für die psychoaktive Wirkung verantwortlich ist und CBD oft beruhigend wirkt, können Terpene diese Effekte verstärken oder abschwächen. Zum Beispiel:

Myrcen (erdig, muskatartig) wirkt entspannend und kann die sedierende Wirkung von Indica-Sorten verstärken.

Limonene (zitrusartig) hat stimmungsaufhellende und angstlindernde Eigenschaften, ideal für Sativa-Sorten.

Pinene (kiefernartig) fördert Wachsamkeit und kann Gedächtnisprobleme, die durch THC verursacht werden, abmildern.

Diese Interaktion macht jede Cannabissorte einzigartig. Für Anbauer, die bei der Alpen High GmbH in Rosenheim Hanfstecklinge kaufen, ist das Verständnis der Terpenprofile entscheidend, um Sorten auszuwählen, die den gewünschten Effekt liefern – sei es für Freizeit, medizinische Zwecke oder kreative Anwendungen.

Die wichtigsten Terpene in Cannabis

Über 100 Terpene wurden in Cannabis identifiziert, aber einige treten besonders häufig auf. Hier sind die fünf wichtigsten, die Sie kennen sollten:

1. Myrcen

Aroma: Erdig, muskatartig, leicht fruchtig

Wirkung: Beruhigend, muskelentspannend, schlaffördernd

Vorkommen: Häufig in Indica-Sorten wie „OG Kush“ oder „Blue Dream“

Besonderheit: Myrcen erhöht die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke, wodurch THC schneller wirkt.

2. Limonene

Aroma: Zitrusartig, frisch, zitronig

Wirkung: Stimmungsaufhellend, angstlindernd, entzündungshemmend

Vorkommen: In Sativa-dominanten Sorten wie „Super Lemon Haze“

Besonderheit: Wird in der Aromatherapie zur Stressreduktion eingesetzt.

3. Pinene

Aroma: Kiefernartig, frisch, waldig

Wirkung: Fördert Wachsamkeit, verbessert die Atemfunktion, wirkt entzündungshemmend

Vorkommen: In Sorten wie „Jack Herer“ oder „Pineapple Express“

Besonderheit: Kann die durch THC verursachte Gedächtnisbeeinträchtigung abmildern.

4. Caryophyllen

Aroma: Würzig, pfeffrig, holzig

Wirkung: Entzündungshemmend, schmerzlindernd, stressabbauend

Vorkommen: In Sorten wie „Girl Scout Cookies“ oder „Bubba Kush“

Besonderheit: Bindet direkt an CB2-Rezeptoren im Endocannabinoid-System, ähnlich wie Cannabinoide.

5. Linalool

Aroma: Blumig, lavendelartig, süß

Wirkung: Beruhigend, angstlindernd, schlaffördernd

Vorkommen: In Sorten wie „Lavender“ oder „Amnesia Haze“

Besonderheit: Wird in der Medizin zur Behandlung von Angstzuständen und Krämpfen genutzt.

Warum sind Terpene für Anbauer wichtig?

Für Anbauer, die bei der Alpen High GmbH in Rosenheim Hanfstecklinge kaufen, sind Terpene aus mehreren Gründen entscheidend:

  1. Konsistenz durch Stecklinge: Unsere Stecklinge stammen von sorgfältig ausgewählten Mutterpflanzen mit definierten Terpenprofilen. Dies garantiert, dass die gezüchteten Pflanzen das gewünschte Aroma und die gewünschte Wirkung liefern, im Gegensatz zu Samen, die genetische Variabilität aufweisen können.

  2. Optimierte Lichtzyklen: Terpenproduktion wird durch Umweltfaktoren wie Licht, Temperatur und Nährstoffe beeinflusst. Unsere Experten beraten zu optimalen Lichtzyklen (z. B. 18 Stunden Licht in der Wachstumsphase, 12 Stunden in der Blütephase), um die Terpenkonzentration zu maximieren.

  3. Marktdifferenzierung: Kunden suchen zunehmend nach Sorten mit spezifischen Terpenprofilen, wie fruchtig oder würzig. Durch die Auswahl von Stecklingen mit ausgeprägten Terpenen können Anbauer ihre Produkte von der Konkurrenz abheben.

  4. Therapeutische Anwendungen: Terpene wie Linalool oder Caryophyllen bieten medizinische Vorteile, die für Anbauer von medizinischem Cannabis besonders relevant sind. Unsere Beratung hilft, Sorten mit den passenden Terpenen für spezifische Bedürfnisse auszuwählen.

Wie können Anbauer Terpene maximieren?

Die Terpenproduktion hängt stark von den Anbaubedingungen ab. Hier sind einige Tipps, die wir bei der Alpen High GmbH unseren Kunden empfehlen:

Lichtmanagement: Hochwertige LED-Beleuchtung, wie sie in unserem Shop erhältlich ist, fördert die Terpenproduktion. Achten Sie auf die richtige Lichtintensität und Wellenlänge, besonders in der Blütephase.

Temperaturkontrolle: Halten Sie die Temperatur zwischen 20–26 °C, da zu hohe Temperaturen Terpene verdampfen lassen können.

Organische Dünger: Unsere organischen Dünger unterstützen eine gesunde Trichomenentwicklung, wo Terpene produziert werden.

Schonende Ernte und Trocknung: Ernten Sie zur richtigen Zeit (wenn Trichome milchig-amberfarben sind) und trocknen Sie langsam bei niedriger Temperatur, um Terpene zu erhalten.

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